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Per Anhalter durch die Pyrenäen

Der heutige Morgen hat nicht ganz so gut angefangen. Ich hatte urplötzlich stechenden Schmerzen in der Sehne am Knöchel. Erst ist es nur sporadisch auf getreten und wurde dann immer häufiger. Da ich nur noch 3 Tage Zeit habe um knapp 90km zurück zu legen habe ich eigentlich keine Zeit für ein halben Ruhetag. Darum haben wir entschieden eine Etappe von 40 km zu überspringen. Wir gehen in das 13 km entfernte Dorf Arles-sur-tech, was eh auf der Strecke liegt und fahren per Anhalter nach Le Perthus. Der erste Fahrer nimmt uns mit zum nächsten Ort, dann dauert es etwas länger bis wir wieder jemanden finden der uns mitnimmt. Martin kann nur wenig Französisch und unsere zweiter fahre kann nur Französisch. Trotzdem haben wir geschafft uns etwas zu verständigen. Der Fahrer war sogar so nett uns bis nach Le Perthus zu fahren, obwohl das nicht auf sein weg liegt. Für ein Kaffee. Natürlich stimmen wir dies zu und freuen uns das wir so schnell in Le Perthus ankommen. 

In Le Perthus geht die Grenze genau auf der Hauptstraße entlang, sodass auf der eine Seite voller Französische Geschäfte ist und die andere Seite voll mit Spanische Geschäft ist. Unsere Fahrer holt sich noch eine Stange Zigaretten die in Spanien nur halb so teurer sind. Wir trinken gemeinsam einen Kaffee dann verabschiede sich unsere Fahrer, wir gehen noch was essen und Gammel noch bis 17 Uhr in der Stadt im Schatten rum, da es heute sehr heiß ist.


Eigentlich wollten wir nur ein paar km von der Stadt entfernt und dann zu Zelten, aber meine Schmerzen waren verschwunden, sodass wir dann doch noch insgesamt 26 km an den Tag zurück legen. Somit kommen wir dann morgen schon am Mittelmeer an. Ein Tag schneller als gedacht, was halt der übersprungene Etappe entspricht

Abendessen
Abendessen

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