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Telegraphenleitung und Wildnis

Von Bauernhof geht es eine frühere Telegraphenleitung entlang. Seid diesem Winter wurden die Masten abgebaut, sodass es schwierig ist den Weg zu finden. Ich folge den Trampelpfad der auch ein Tier Pfad sein kann, aus diesem Grund folge ich ab und zu auch den falschen weg. Ab und zu sieht man Überreste der Telegraphenleitung, so weiß man das man auf dem richtigen Weg ist.

Nach 14 km erreiche ich die DNT Hütte Hoiden. Dort raste ich und Fülle paar Lebensmittel auf. Der nächste Weg ist erstmal markiert. Aber nach 8 km verlässt man die Markierung und es geht wieder querfeldein durch die norwegische Wildnis. Das Wetter erschwert einen das vernünftige peilen. Durch den Regen kann man nicht weit sehen und so ist es schwer sich in der Landschaft zurecht zu finden. Ob der See den man sieht der große oder der kleine See ist, da man das Ufer nicht sieht muss man erst näher heran, bevor man wieder was neues anpeilen kann. So geht es weiter, bis ich eine nicht sumpfig und halbwegs wind geschützt stelle finde, wo ich mein Zelt aufbaue. An einem See mitten im nirgendwo.


Seit langen musste ich mir mal wieder Socken zum Schlafen gehen anziehen. Es ist doch etwa frisch hier oben auf dem Fjäll.


Zelten am See
Zelten am See
Schlechte Sicht erschweren das Peilen
Schlechte Sicht erschweren das Peilen